Projekt „Belvedere“: Innovative Metallfassade fertiggestellt

Die Fassade des neuen Wohn- und Geschäftsensembles „Belvedere“ in der Paul-Gerhardt-Allee in Pasing-Obermenzing ist fertiggestellt. „Die vorgehängten weißen, perforierten und individuell verschiebbaren Segmente aus gefaltetem Metall wurden speziell für das Bauvorhaben produziert“, erklärt Friedrich Neumann, Gründer und Geschäftsführer von MünchenBau. „Durch Öffnen oder Schließen der motorgesteuerten Segmente kann jeder Bewohner das Aussehen seiner Wohnung selbst bestimmen“. Die im Februar 2020 begonnene Fassade konnte trotz Engpässen aufgrund der Corona-Pandemie nahezu im geplanten Zeitrahmen realisiert werden.

Die neue Fassade des Wohn- und Geschäftsensembles „Belvedere“ ist eine der Besonderheiten des Neubauprojekts im Westen der bayerischen Landeshauptstadt. „Das Belvedere als Eingangstor zu dem gerade entstehenden, 33 Hektar großen Stadtquartier zwischen Paul-Gerhardt-Allee und Nymphenburger Schlosspark ist die Visitenkarte des neuen Stadtviertels. Auf dem Gelände werden zukünftig rund 5.500 Menschen leben – wir wollen sie mit unserem Projekt und seiner außergewöhnlichen Fassade Tag für Tag im Quartier willkommen heißen“, sagt Neumann.

Lebendiger Eindruck der Wohnanlage

Über die verschiebbaren Fassadensegmente kann jeder Bewohner individuell die Lichtstimmung seiner Wohnung verändern. „Das ist ein wichtiges Element, um sich die Wohnung noch einmal selbst zu konfigurieren und damit mehr oder weniger Privatheit zu schaffen und interessantes Licht in den Wohnraum einfallen zu lassen“, erklärt Prof. Markus Allmann, für das Projekt „Belvedere“ verantwortlicher Gründungspartner bei Allmann Sattler Wappner Architekten. „Gleichzeitig erzeugen die Schiebeelemente nach außen einen lebendigen Eindruck der Wohnanlage, weil sie sich durch die individuelle Nutzung permanent verändert“.

Hochwertige und ausgewogene Materialien

Neben seiner Fassade will das Wohn- und Geschäftsensemble „Belvedere“ auch in Bezug auf die verwendeten Materialien Maßstäbe setzen. Allmann: „Alle Materialien sollten ausgewogen sein und miteinander in Balance stehen. Wir haben uns außen für eine ruhige, reduzierte und sachliche Haltung entschieden. Innerhalb des Komplexes gibt es aber viele Bauteile, die mit farbigen Elementen und hochwertigen Materialien versehen werden, zum Beispiel die Treppenaufgänge oder Türen. Jedes Material ist für seinen Zweck richtig verwandt – das heißt Metall dort, wo man es aus Dauerhaftigkeitsgründen braucht, Holz dort, wo man eine haptische Qualität haben will.“

Aktuell laufen die Innenausbauarbeiten für das Bauvorhaben mit 164 Eigentumswohnungen auf 8.700 Quadratmetern und rund 5.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche. Die Fertigstellung des Projekts ist für Mai 2021 geplant und soll dann rund 300 Menschen ein neues Zuhause bieten. Angeboten werden vor allem kompakt geschnittene 2-, 2,5- und 3-Zimmer-Eigentumswohnungen mit Terrassen oder Loggien und mit Wohnflächen von circa 39 bis 98 Quadratmetern.


 

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