Interview mit Architekt Prof. Allmann

Das neue MünchenBau-Projekt BELVEDERE an der Paul- Gerhardt-Allee ist in vollem Gange. Nach dem erfolgreichen Baubeginn im Juli 2017 sind die ersten Gruben bereits ausgehoben, die Arbeiten am Rohbau können beginnen. Wir haben mit dem federführenden Architekten gesprochen und uns über das innovative Projekt aus erster Hand informiert.

 

Was zeichnet die Paul-Gerhardt-Allee als Wohnstandort besonders aus?

Prof. Allmann: Das Projekt an der Paul-Gerhardt-Allee ist eine komplette Neuentwicklung. Das lässt Bauformen zu, die in den meisten Innenstadt-Lagen nicht möglich wären, beispielsweise höhere Bauformen. Dadurch haben die Bewohner des Quartiers einen unverbauten Blick auf die Alpen – das gibt es selten in München. Zudem sind Infrastruktur und die Nahversorgungssituation ideal.

 

Was steht hinter der Grundidee des neuen Wohnquartiers?

Prof. Allmann: Unsere Idee war es, ein Nahversorgungszentrum als Sockel zu entwickeln und darauf ein innovatives Wohngebäude zu setzen. Mit der Unterstützung von MünchenBau können wir diese Vision genau so umsetzen. Das Wohnen beginnt ab dem ersten Obergeschoss – auf einer Plattform mit Sicht auf die Alpen. Auf der Plattform entstehen drei luftige Baukörper, die miteinander einen höher gelegenen, bepflanzten Freiraum für Ruhe und Erholung bilden.

 

Was ist das Besondere am Quartier?

Prof. Allmann: Eine Besonderheit ist sicher die wellenförmige Fassadengestaltung. Die Fassade funktioniert wie ein Vorhang, der sich hin- und herschieben lässt. Das lebendige, klare Design bietet einen Wiedererkennungswert und hohe Identifikation im neuen Quartier. Durch die Fassadengestaltung erreichen wir besonders lichtdurchflutete Räume, die den Bewohnern gleichzeitig die nötige Geborgenheit bieten. Ein Blick von außen nach innen ist durch die geschickte Anordnung der Blendschutzelemente an den Fenstern nicht möglich.

 

Wie spielt sich das Leben für die künftigen Bewohner ab?

Prof. Allmann: BELVEDERE bietet seinen Bewohnern jede Menge Privatsphäre und Freiraum, den sie exklusiv genießen können. Sie sind getrennt vom Nahversorgungszentrum, können aber mit einem Lift direkt von der Wohnung ins Einkaufszentrum gelangen. Die drei Gebäude fügen sich ideal in die Nachbarschaft ein.

 

Wie verlief die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn MünchenBau?

Prof. Allmann: Es war ja unser erstes gemeinsames Projekt mit MünchenBau. Die Zusammenarbeit verlief reibungslos, und noch viel wichtiger: sehr konstruktiv. MünchenBau ist offen für neue Ideen, beispielsweise bei der Fassade, und mutig in der Umsetzung. Wir haben mit MünchenBau einen Partner, dem hohe Bauqualität und Wertigkeit genauso wichtig ist wie uns. Als Architekten schätzen wir das. Wir würden uns freuen, wieder mit MünchenBau zusammenzuarbeiten.

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