Die eigene Immobilie als Altersvorsorge

Auch für junge Menschen ein Top-Thema

Es ist ein Paradoxon: Die Zinsen für Immobilienkredite sind so günstig wie niemals zuvor, ein Großteil der jungen Menschen träumt von einem Eigenheim und doch sind es in Deutschland weniger als die Hälfte, die über eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus verfügen. Irritieren lassen sollte man sich davon jedoch nicht, denn mehr denn je gilt die altbekannte Weisheit: Kaufen ist langfristig viel günstiger als Mieten.

Laut einer Umfrage des anerkannten Instituts „infratest dimap“ (2018) spielt das Investment in eine eigene Immobilie gerade bei jungen Menschen eine bedeutsame Rolle – als wesentlicher Baustein für die spätere Altersvorsorge und als Ausgleich einer ungewissen Rentenprognose. Über alle Altersschichten hinweg existiert bei rund drei Viertel aller deutschen Mieter der Wunsch nach langfristigem Eigentum. Durch die gesunkenen Finanzierungskosten gewinnt das Wohneigentum einmal mehr an Attraktivität gegenüber der Miete.

Information und Beratung als A und O
Doch warum ist die Bundesrepublik noch immer ein „Mieterland“, während zwischen Spanien und Holland mehr als 70 % aller Menschen ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung besitzen? Kann es allein daran liegen, dass das notwendige Eigenkapital für viele junge Menschen, die gerade am Beginn ihrer Karriere stehen, wie eine unüberwindbare Hürde erscheint? Um dieser Sorge entgegenzutreten, sollte einer der ältesten Merksätze der Immobilienbranche weiterentwickelt werden: Von „Lage, Lage, Lage“ als essenzielles Kriterium bei jeglichen Immobilienentscheidungen hin zu „Information, Information, Information“.

Vorrang für die Ratio & Förderchancen nutzen
Denn neben der emotionalen Komponente, über das Eigenheim ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu erreichen, gibt es rein rationale Aspekte zu beachten. Welcher finanzielle Spielraum steht mir zur Verfügung? Habe ich die Kaufnebenkosten bedacht? Welches Darlehensangebot ist das beste für meine individuelle Situation? Sich frühzeitig mit einem Finanzierungs- und Immobilienberater zusammenzusetzen und einen maßgeschneiderten Plan auszuarbeiten, ist nicht nur ratsam. Es schützt vor teuren Fehlern, schärft den realistischen Blick auf das Machbare und eröffnet darüber hinaus Updates zu Fördermöglichkeiten wie dem Baukindergeld der KfW von 12.000 Euro pro Kind über 10 Jahre oder der Bayerischen Eigenheimzulage als einmaliger Festbetrag-Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.

Mehr Infos:
www.kfw.de/baukindergeld.de
www.bayernlabo.de

Der Quartiers-Check – wo möchte ich leben?
Neben der persönlichen „Machbarkeitsstudie“ spielt ein weiterer Faktor eine wichtige Rolle: das Location-Screening. In welchem Quartier möchte ich leben? Wie sieht es dort jeweils mit Infrastruktur, Mobilitätsangeboten und Nahversorgung aus? Stehen gute Kitas, Kindergärten und Schulen im Fokus oder sind mir eher Kultur, Szene und Lifestyle wichtig? Eine Umfeld-Analyse ist wesentlich – vom Spaziergang durchs Viertel über Gespräche mit Bekannten, die Recherche im Internet bis zur Beratung durch Experten. Hier schließt sich der Kreis: von „Lage, Lage, Lage“ zu „Information, Information, Information“ …

Die Hotline für Infos, Service & Tipps der MünchenBau GmbH:
089 / 743 66 300

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